Zahntechnik 4.0

Digitaler-Workflow, nennt sich die Bezeichnung für modernste Herstellungsverfahren in der heutigen Zahnmedizin bzw. Zahntechnik.
Waren bislang noch Abdrücke mit Silikon oder ähnlichem Material unumgänglich. Heute werden diese im Zeitalter der Digitalisierung nach und nach durch den intraoral Scanner ersetzt.

Der Abdruck bleibt also nicht erspart, es hat sich nur in der Methode verändert.
An Stelle klassischer Abdrücke werden nun Datensätze zum Zahntechniker geschickt, welche mittels spezieller Software in ein virtuelles Modell umgewandelt werden.
Danach kommt wieder die klassische Zahntechnik zum Einsatz…aber nur fast!
Wo früher das Gipsmodell zur Hand genommen wurde, wird nun eben am Bildschirm gearbeitet und am gedruckten Modell.

Es wird ebenso geplant und konstruiert und das Wissen des Zahntechnikermeister benötigt wie in der analogen Herstellung. Denn am Ende muss ein Medizinprodukt herauskommen, das allen Kriterien an eine Sonderanfertigung erfüllt wie vom Gesetzgeber vorgegeben und vom Zahnarzt und Patienten erwartet wird.

Nach der digitalen Konstruktion am Computer werden die Modelle in Kunststoff gedruckt.. Ebenso ist es mit den konstruierten Zahnersatzteilen.
Am Ende werden die Konstruierten Teile auf dem nun wieder physischen Modell kontrolliert und z.B. bei Kronen,Brücken, Implantatarbeiten per Hand mit Keramik individuell vollendet. Prothesenbasen und Prothesenzähne werde wie bisher mit unterschiedlichen Kunststoffen oder Keramiken individualisiert um eine personalisierte Arbeit zu erhalten.

Am Ende ist und bleibt es also wieder echte Handarbeit!

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